2025. Nov. 08., Saturday
Katalogpräsentation

Widder Auctions
Fair Partner ✔
Great Art - Small Price from 10 am - Masterpieces from 3 pm

27-11-2025 10:00  19 Tage noch

 
220.
tétel

ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer): Jungfrauen, 1976

ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer): Jungfrauen, 1976

ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer) Jungfrauen, 1976 Holzschnitt/Papier 27 x 20 cm Grafikmappe von EuroArt, beschriftet 12 Original-Holzschnitte zu Virgiles "Géorgiques" Horace...
  • HUF
  • EUR
  • USD
Ausrufspreis: 77 316 HUF
der Schätzwert: 77 316 - 154 632 HUF
Kaufauftrag auf diesem Item

Figyelem! Sikeres licit esetén az Aukciósház felé Önnek fizetési kötelezettsége van.
Az Aukciósház a leütési áron felül, árverési jutalékot is felszámíthat, melynek mértékéről az Aukciósház Árverési Feltételeiben tájékozódhat előzetesen.
Amennyiben fizetési kötelezettségét a megadott határidőn belül elmulasztja és a fizetési felszólításoknak sem tesz eleget, az ÁSZFF 7.2.1.3. pontja értelmében regisztrációját az Axioart visszavonhatja.

Summe des Kaufauftrag:
EUR


  • Fügen für meinen Katalog
  •  Schreibe einen Kommentar
  •  Nachricht für das Auktionshaus
  • Link an einen Freund
  • Druck
Bitte einloggen oder Registrieren, und abonnieren die Preise der Artikel zu sehen!

Eintritt   Registrierung
Nachricht für das Auktionshaus

Wenn Sie nicht finden können einige Informationen des Artikels, können Sie das Auktionshaus direkt fragen.


Bitte einloggen oder Registrieren, wenn Sie um diesen Artikel an einen Freund senden wollen.

Eintritt   Registrierung

Ganz Beschreibung

ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer)

Jungfrauen, 1976
Holzschnitt/Papier 27 x 20 cm
Grafikmappe von EuroArt, beschriftet 12 Original-Holzschnitte zu Virgiles "Géorgiques" Horace "Oden" Vom Künstler in Holz geschnitten 1937 und 1939 In limitierter Auflage neu gedruckt 1976 Dieses Exemplar hat die Nummer 305/2000 Jedes Exemplar trägt den Signaturstempel des Künstlers M

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200

Der französische Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotograf Aristide Maillol wird oft als „Cézanne der Bildhauerei“ bezeichnet, weil er der Plastik den Weg zur Abstraktion ebnete. Ab 1895 begann Maillol, sich der Bildhauerei zuzuwenden. Das Hauptthema seines bildhauerischen Schaffens war der weibliche Akt. 1892 schloss er sich der Künstlergruppe Nabis an. In den 1890er Jahren wandte sich Maillol der Herstellung von Wandteppichen zu. 1903 gab Maillol wegen eines Augenleidens die Herstellung von Wandteppichen auf. Ab der Mitte der 1890er Jahre schnitzte er kleine Reliefs, die er 1896 im Pariser Salon der SNBA (Societé nationale des beaux-arts) ausstellte. 1897 präsentierte er dort eine Vitrine mit Terrakotta-Figuren. Der Kunsthändler Ambroise Vollard präsentierte 1902 33 Werke Maillols: Tapisserien, einen Wandbrunnen, die geschnitzte Wiege des Sohnes und Statuetten aus Gips, Holz und Bronze. Zunächst fertigte er Kleinplastiken aus Holz und Terrakotta, aus denen er danach seine monumentalen Stein- und Bronzefiguren entwickelte. Zum graphischen Werk Maillols gehören neben Zeichnungen, Radierungen und Lithographien insbesondere Holzschnitte. Beispielhaft ist der Gedichtband Chansons pour elle. 25 Gedichte von Paul Verlaine, Paris 1939, der mit 28 Holzschnitten Maillols illustriert wurde. Maillol war einer der bedeutendsten Illustratoren antiker Literatur, besonders bekannt sind seine Bildfolgen zu Vergils Eclogae et Georgica Ovids Ars amandi. Wie die Plastik zeichnet sich auch sein graphisches Werk durch die Betonung einfacher Linien und Konturen aus. Maillol war von großem Einfluss auf die europäische, insbesondere die deutsche Bildhauerei. Beispiele hierfür sind die Werke der deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe und Arno Breker, der auf dem Montmartre ein Atelier unterhielt und bei Maillol lernte. Auch Constantin Brâncuși und Henry Moore wurden von Maillol inspiriert. 1902 trat Maillol mit einer großen Ausstellung in der Galerie Ambroise Vollard mit seinen bildhauerischen Werken erstmals in die Öffentlichkeit. Er besuchte das Collège Saint-Louis in Perpignan, wo sich sein Wunsch herausbildete, Künstler zu werden. Als 20-Jähriger zog Maillol nach Paris, um Kunst zu studieren. Er nahm an einem Zeichenkurs der École des Beaux-Arts bei dem Maler und Bildhauer Jean-Léon Gérôme teil. Gérome meinte, Maillol gehöre in die Kunstgewerbeschule. Dort belegte er Kurse in Bildhauerei. Nach einigen Monaten kehrte Maillol an die École des Beaux-Arts zurück und wurde in die Klasse des Salonmalers Alexandre Cabanel aufgenommen. Den Lebensunterhalt verdiente er sich zunächst mit der Restaurierung von Stuckarbeiten. Maillols Anerkennung wuchs, als ihn Julius Meier-Graefe 1904 in die einflussreiche Publikation Entwicklungsgeschichte der modernen Kunst aufnahm. Im selben Jahr lernte der Künstler seinen wichtigsten Mäzen, Harry Graf Kessler, kennen, für den er einige seiner Hauptwerke ausführte. Wichtige internationale Sammler waren neben Graf Kessler Karl Ernst Osthaus, Arthur und Hedy Hahnloser, Oskar Reinhart in Winterthur, Johannes Rump in Kopenhagen und das Ehepaar Kröller-Müller in Den Haag. 1905 stellte er sein erstes monumentales Hauptwerk La Méditerranée („Das Mittelmeer“) im Salon d’Automne aus. Seine Frau Clotilde hatte dafür Modell gestanden. In Frankreich waren Octave Mirbeau, Gustave Fayet und Jacques Zoubaloff seine Gönner. 1913 fand im Kunstkring Rotterdam die erste Einzelausstellung von Maillols Werken außerhalb Frankreichs statt. Im selben Jahr waren Werke Maillols in der Armory Show in New York vertreten. Die bedeutendsten Ausstellungen Maillols fanden 1928 in Berlin in der Galerie von Alfred Flechtheim, 1933 in der Kunsthalle Basel und im Rahmen einer Ausstellung französischer Kunst anlässlich der Weltausstellung 1937 im Petit Palais in Paris statt. Als Maler orientierte sich Maillol an Pierre Puvis de Chavannes und Paul Gauguin, mit dem er bekannt war. Einige der Werke Maillols wurden auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Auguste Rodin, Charles Despiau, Constantin Brancusi, Antoine Bourdelle, Camille Claudel, Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Impressionismus, Nabis
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.



empfohlene Artikel im Katalog

220. Artikel
ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer): Jungfrauen, 1976
ARISTIDE JOSEPH BONAVENTURE JEAN MAILLOL (Banyuls-sur-Mer 1861 - 1944 Banyuls-sur-Mer)

Jungfrauen, 1976
Holzschnitt/Papier 27 x 20 cm
Grafikmappe von EuroArt, beschriftet 12 Original-Holzschnitte zu Virgiles "Géorgiques" Horace "Oden" Vom Künstler in Holz geschnitten 1937 und 1939 In limitierter Auflage neu gedruckt 1976 Dieses Exemplar hat die Nummer 305/2000 Jedes Exemplar trägt den Signaturstempel des Künstlers M

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 200 - 400
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 200

Der französische Bildhauer, Maler, Grafiker und Fotograf Aristide Maillol wird oft als „Cézanne der Bildhauerei“ bezeichnet, weil er der Plastik den Weg zur Abstraktion ebnete. Ab 1895 begann Maillol, sich der Bildhauerei zuzuwenden. Das Hauptthema seines bildhauerischen Schaffens war der weibliche Akt. 1892 schloss er sich der Künstlergruppe Nabis an. In den 1890er Jahren wandte sich Maillol der Herstellung von Wandteppichen zu. 1903 gab Maillol wegen eines Augenleidens die Herstellung von Wandteppichen auf. Ab der Mitte der 1890er Jahre schnitzte er kleine Reliefs, die er 1896 im Pariser Salon der SNBA (Societé nationale des beaux-arts) ausstellte. 1897 präsentierte er dort eine Vitrine mit Terrakotta-Figuren. Der Kunsthändler Ambroise Vollard präsentierte 1902 33 Werke Maillols: Tapisserien, einen Wandbrunnen, die geschnitzte Wiege des Sohnes und Statuetten aus Gips, Holz und Bronze. Zunächst fertigte er Kleinplastiken aus Holz und Terrakotta, aus denen er danach seine monumentalen Stein- und Bronzefiguren entwickelte. Zum graphischen Werk Maillols gehören neben Zeichnungen, Radierungen und Lithographien insbesondere Holzschnitte. Beispielhaft ist der Gedichtband Chansons pour elle. 25 Gedichte von Paul Verlaine, Paris 1939, der mit 28 Holzschnitten Maillols illustriert wurde. Maillol war einer der bedeutendsten Illustratoren antiker Literatur, besonders bekannt sind seine Bildfolgen zu Vergils Eclogae et Georgica Ovids Ars amandi. Wie die Plastik zeichnet sich auch sein graphisches Werk durch die Betonung einfacher Linien und Konturen aus. Maillol war von großem Einfluss auf die europäische, insbesondere die deutsche Bildhauerei. Beispiele hierfür sind die Werke der deutschen Bildhauer Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe und Arno Breker, der auf dem Montmartre ein Atelier unterhielt und bei Maillol lernte. Auch Constantin Brâncuși und Henry Moore wurden von Maillol inspiriert. 1902 trat Maillol mit einer großen Ausstellung in der Galerie Ambroise Vollard mit seinen bildhauerischen Werken erstmals in die Öffentlichkeit. Er besuchte das Collège Saint-Louis in Perpignan, wo sich sein Wunsch herausbildete, Künstler zu werden. Als 20-Jähriger zog Maillol nach Paris, um Kunst zu studieren. Er nahm an einem Zeichenkurs der École des Beaux-Arts bei dem Maler und Bildhauer Jean-Léon Gérôme teil. Gérome meinte, Maillol gehöre in die Kunstgewerbeschule. Dort belegte er Kurse in Bildhauerei. Nach einigen Monaten kehrte Maillol an die École des Beaux-Arts zurück und wurde in die Klasse des Salonmalers Alexandre Cabanel aufgenommen. Den Lebensunterhalt verdiente er sich zunächst mit der Restaurierung von Stuckarbeiten. Maillols Anerkennung wuchs, als ihn Julius Meier-Graefe 1904 in die einflussreiche Publikation Entwicklungsgeschichte der modernen Kunst aufnahm. Im selben Jahr lernte der Künstler seinen wichtigsten Mäzen, Harry Graf Kessler, kennen, für den er einige seiner Hauptwerke ausführte. Wichtige internationale Sammler waren neben Graf Kessler Karl Ernst Osthaus, Arthur und Hedy Hahnloser, Oskar Reinhart in Winterthur, Johannes Rump in Kopenhagen und das Ehepaar Kröller-Müller in Den Haag. 1905 stellte er sein erstes monumentales Hauptwerk La Méditerranée („Das Mittelmeer“) im Salon d’Automne aus. Seine Frau Clotilde hatte dafür Modell gestanden. In Frankreich waren Octave Mirbeau, Gustave Fayet und Jacques Zoubaloff seine Gönner. 1913 fand im Kunstkring Rotterdam die erste Einzelausstellung von Maillols Werken außerhalb Frankreichs statt. Im selben Jahr waren Werke Maillols in der Armory Show in New York vertreten. Die bedeutendsten Ausstellungen Maillols fanden 1928 in Berlin in der Galerie von Alfred Flechtheim, 1933 in der Kunsthalle Basel und im Rahmen einer Ausstellung französischer Kunst anlässlich der Weltausstellung 1937 im Petit Palais in Paris statt. Als Maler orientierte sich Maillol an Pierre Puvis de Chavannes und Paul Gauguin, mit dem er bekannt war. Einige der Werke Maillols wurden auf der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel gezeigt. Weiterführende Künstler und Begriffe: Auguste Rodin, Charles Despiau, Constantin Brancusi, Antoine Bourdelle, Camille Claudel, Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Impressionismus, Nabis
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Ausrufspreis: 77 316